Worum geht es im Forbidden Love Trope?
Ob zwischen Chef und Angestellten oder Menschen unterschiedlicher gesellschaftlicher Schichten: Das Book Trope Forbidden Love erzählt von einer Liebe, die nicht sein darf. Häufig verweben die Autor*innen die verbotene Liebe mit weiteren Tropes, wie
Enemies to Lovers, in dem aus Feindschaft Liebe wird, oder
Second Chance Romance, der Liebe auf den zweiten Blick.
Warum empfinden Lesende und Zuschauer*innen verbotene Liebe als besonders intensiv und emotional mitreissend?
Liebe überwindet alle Hindernisse: Diese Vorstellung ist im Forbidden Love Trope zentral. Hinter der Faszination stecken verschiedene Faktoren: Die Protagonist*innen kämpfen nicht nur für ihre Liebe, sondern auch gegen Konventionen, ihre eigenen Ängste oder ihre Familien. Das schürt Spannung – und so fiebert die Leserschaft mit den Liebenden mit und identifiziert sich mit ihnen.
Welche sozialen Tabus werden in den erfolgreichsten Forbidden-Love-Geschichten thematisiert?
Wie zwei Menschen trotz widriger Umstände zueinander finden, ist Stoff zahlreicher
Liebesromane. So erzählt Shakespeares «Romeo und Julia» von der Feindschaft zweier Familien. In «Der grosse Gatsby» von F. Scott Fitzgerald geht es um die Liebe zu einer verheirateten Frau, Theodor Fontanes «Effi Briest» wählt eine seinerzeit gesellschaftlich unmögliche Affäre und bezahlt das mit sozialer Ächtung.