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Der Einsatz von Interim Managern kann auch für Ihr Unternehmen eine erfolgversprechende Lösung sein, wenn es darum geht, personelle Engpässe zu überbrücken oder externe Kompetenz für Projekte einzukaufen. Dieses Buch informiert Sie über Einsatzmöglichkeiten und erläutert rechtliche Grundlagen. Inhalte: - Leistungsbereiche und Vorteile des Interim Managements - Auswahl, Vertragsgestaltung und Haftung für das Interim Management - Das bieten Dienstleister für Interim Management - So funktioniert die Zusammenarbeit, so lösen Sie Probleme - Praxisbeispiele und Success Stories zum Management auf Zeit
Vorwort
Das Buch ist ein umfassender Leitfaden zum Thema Interim Management. So findet Ihr Unternehmen den passenden Manager auf Zeit, um von externem Know-how optimal zu profitieren.
Autorentext
Uwe Sunkel unterstützt seit rund 20 Jahren Unternehmen als operativer HR-Manager und Projektleiter für anspruchsvolle Human-Resources-Projekte. Zu seinen Kunden gehören mittelständische Unternehmen ebenso wie internationale Großkonzerne. Uwe Sunkel ist Experte für die Steuerung internationaler HR-Projekte in Europa, Asien und den USA. Als anerkannter Experte für Recruiting in engen Märkten hat er das consultnet Recruiting Competence Center aufgebaut. Er ist als Trainer für erfolgreiche Recruiting-Techniken tätig und unterstützt Unternehmen in der Konzeption und Umsetzung leistungsfähiger Recruiting-Organisationen.
Leseprobe
Kurze Kündigungsfristen
Ein schlagendes Argument für den Einsatz eines Interim Managers ist die zeitliche Flexibilität des Beschäftigungsmodells. Auf den Punkt gebracht, endet der Einsatz zu dem Zeitpunkt, an dem aus Sicht des Kunden das Ziel erreicht wurde oder eine weitere Unterstützung nicht mehr benötigt wird. Kündigungsfristen sind dabei normalerweise nicht einzuhalten.
Aus Gründen der besseren Planbarkeit vereinbaren Interim Manager trotzdem mit ihren Kunden eine Laufzeit für den Auftrag bzw. einen Termin, zu dem die Zusammenarbeit beendet werden soll.
Aber selbst wenn die Aufgabe mehrere Wochen oder gar Monate vor Ablauf dieses Termins erledigt ist, besteht für den Kunden keine Verpflichtung, die Zusammenarbeit fortzusetzen. Auch wenn dieser Fall erfahrungsgemäß relativ selten eintritt, möchten wir empfehlen, dafür eine Mitteilungsfrist zu vereinbaren. Üblicherweise werden hier Fristen von ein bis zwei Wochen festgelegt. D. h., Sie können einem Interim Manager mit einem Vorlauf von ein bis zwei Wochen mitteilen, dass sein Auftrag zu einem beliebigen Datum beendet ist. Das wirtschaftliche Risiko für eine solche vorzeitige Beendigung der Zusammenarbeit trägt allein der Interim Manager bzw. dessen Vermittler.
Diese Mitteilungsfrist ist übrigens nicht mit einer Kündigungsfrist zu verwechseln. Versäumt man das Einhalten der Kündigungsfrist, hat dies eine Rechtsfolge. Das ist bei Interim Mandaten nicht der Fall. Da der Interim Manager nur die tatsächlich erbrachten Leistungen abrechnen kann, kann er keine Rechnungen mehr stellen, wenn der Kunde keine Leistungen mehr abruft. Die Mitteilungsfrist ist so gesehen eher ein Hygienefaktor, um die gute Zusammenarbeit professionell abzuschließen.
Inhalt
Vorwort Was Sie von diesem Buch erwarten können Ein allgemeiner Marktüberblick Die Geschichte des Interim Managements Interim Management - was ist das eigentlich? Interim Management Provider Wachstumsmarkt Interim Management Die wichtigsten Verbände Abgrenzung Interim Manager und Berater Abgrenzung Interim Manager und Zeitarbeit Branchen, Fachbereiche und Aufgaben Leistungsbereiche im Interim Management Typische Situationen für den Einsatz Projekte und Vakanzen besetzen - drei Wege Vorteile und Vorurteile Vorteile des Interim Management Häufige Vorurteile Beispiele aus der Praxis Beispiel 1: HR-Interim-Manager bei der Intel Mobile Communications GmbH Beispiel 2: Interim Geschäftsstellenleiter bei der Euromicron AG Beispiel 3: Interim Projektmanager bei der Infineon Technologies AG Beispiel 4: Interim Manager bei der TDS HR Services&Solutions GmbH Beispiel 5: Interim Projektmanager BPO bei der Philip Morris GmbH Auswahl des passenden Interim Managers Vorbereitung der Suche und Auswahl Die verschiedenen Suchkanäle Der Auswahlprozess Interim-Management-Dienstleister Aufgabe und Rolle Sozietäten Vorgehensweise Vertragsgestaltung Vertragsmodelle Vertragsgestaltung Bündelung durch Kontingentverträge Sonderfall: Übernahme in Festanstellung Beendigung des Mandats Honorare Abrechnungsmodelle Rechtliche Risiken Haftung Scheinselbstständigkeit Gestaltung der Zusammenarbeit Phase 1: Der Projektbeginn Phase 2: Die Umsetzung Phase 3: Die Veränderung Phase 4: Die Übergabe Success-Storys von Interim Managern Beispiel 1: Interim General Manager Zentral- und Osteuropa Beispiel 2: CEO/CRO für die Sanierung einer Genossenschaft Beispiel 3: Head of Human Resources bei einer Integration Beispiel 4: Projektmanager bei einer Abspaltung mit Börsengang Beispiel 5: "Feuerwehrmann" für einen Insolvenzverwalter Beispiel 6: Leiter Marketing und Vertrieb Eine kritische Betrachtung des Modells Lange Einarbeitungszeit Akzeptanz im Unternehmen Know-how-Abfluss Keine Messbarkeit des Erfolgs Ausblick Anhang Der Autor Stichwortverzeichnis