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Trifft man Kollegen eher zufällig auf dem Flur, ergeben sich immer Gespräche. Manchmal ist es der typische Büroklatsch, manchmal geht es auch um wichtige Themen. Auf jeden Fall sind Sie im Vorteil, wenn Sie diese zwanglose Alltagskommunikation beherrschen. Der Kabarettist und Kommunikationstrainer Stefan Häseli gibt Ihnen praktische und humorvolle Tipps.
Inhalte:
Hintergrundgedanken zum Entstehen der Alltagssprache.
Feldversuche, Ergebnisse und Analysen.
Tipps und praktische Übungen für die erfolgreiche Kommunikation im Alltag.
"Einweggeschichten" zur Förderung des kommunikativen Verständnisses.
Stefan Häseli ist Moderator, Keynote Speaker und als Kabarettist auf Kleinbühnen unterwegs. Das Material für seine Geschichten und Pointen liegen für ihn im Alltag. Er regt an, im Alltag 'Kommunikation' mit Spaß zu erleben und zeigt den Zuhörern, wo die Pointen des täglichen Lebens zu finden sind.Stefan Häseli ist Goldpreisträger des Internationalen Deutschen Trainingspreises 2012/2013 und hat diesen Oscar der Weiterbildungsszene erstmals in die Schweiz geholt. Er ist Gründer und Inhaber des etablierten Trainingsunternehmens Atelier Coaching & Training AG.
Vorwort
Gespräche zwischen Tür und Angel haben im Berufsalltag ihre Tücken. Das Buch zeigt mit vielen praktischen Beispielen und einem Schuss Humor, wie Sie Probleme durch bewusste Kommunikation meistern. Denn der Flurfunk ist wichtiger als Sie denken.
Autorentext
Stefan Häseli ist Moderator, Keynote Speaker und als Kabarettist auf Kleinbühnen unterwegs. Das Material für seine Geschichten und Pointen liegen für ihn im Alltag. Er regt an, im Alltag "Kommunikation" mit Spaß zu erleben und zeigt den Zuhörern, wo die Pointen des täglichen Lebens zu finden sind.Stefan Häseli ist Goldpreisträger des Internationalen Deutschen Trainingspreises 2012/2013 und hat diesen Oscar der Weiterbildungsszene erstmals in die Schweiz geholt. Er ist Gründer und Inhaber des etablierten Trainingsunternehmens Atelier Coaching & Training AG.
Leseprobe
1 Die Alltagssprache - Entstehung, Hintergründe und Gesetzmäßigkeiten
Im Alltag werden Beziehungen gestaltet, und das zu einem großen Teil über die Sprache. Diese Alltags- oder Umgangssprache hat viele Wurzeln. Neben der austarierten und mit Regeln beseelten Schriftsprache entsteht die Umgangs- oder Alltagssprache durch viele Faktoren: der persönlichen Präsenz, dem gerade aktuellen Milieu, der Rolle, in der die Kommunizierenden gerade sind, und dem Impuls, der diesen gegeben wird und den sie über ihre Sinne wahrnehmen. In diesem Teil finden Sie neben spannenden Aspekten zur Entstehung der Alltagssprache sowie den Hintergründen des Milieus auch eine Feldstudie über verschiedenste Alltagsszenen. Diese werden auf ihre subtilen Regeln hin untersucht und es werden die Gesetzmäßigkeiten, z. B. anhand eines Gesprächs in der Betriebskantine, abgeleitet.
1.1 Kommunikation im Alltag
Auch wenn Alltagskommunikation ein gängiger Begriff ist, ist es letztlich sehr schwer, ihn eindeutig und allgemeingültig zu definieren. Ist doch der Alltag an sich ebenso vielfältig und vielschichtig wie die Kommunikation, sodass beide in ihrer Verbundenheit noch viel mehr Fragen aufwerfen.
Von der EINEN Alltagskommunikation zu sprechen, würde einem sicherlich nicht gerecht werden: der ständigen Veränderung unserer Kommunikationsmittel und -wege. Dieser Prozess hat sich in den letzten Jahren drastisch beschleunigt und ist durch die Mediatisierung von Gesprächen noch dynamischer geworden. Hat sich unser Gespräch im Alltag - ob beruflich oder privat - durch Smartphones und Co. verändert? Ja! So hat sicher schon jeder von uns einmal Folgendes beobachten können: Zwei Menschen sitzen gemeinsam an einem Tisch im Straßencafé und anstatt sich zu unterhalten (wie das früher wohl der Fall gewesen wäre), tippt jeder auf seinem Handy herum. Ständig fordern eingehende WhatsApp-Nachrichten oder Facebook-Posts unsere Aufmerksamkeit, die doch eigentlich unserem menschlichen Gegenüber gelten sollte.
Auch im Büro ist das oft nicht viel anders: Sprechen wir mit Kollegen oder Mitarbeitern an deren unmittelbarem Arbeitsplatz, müssen wir gewahr sein, dass vielleicht gleichzeitig wichtige E-Mails abgerufen und beantwortet werden. Wie gut, dass es im Büro den Flur gibt, auf dem man sich idealerweise ohne Computer oder Laptop begegnet ... - wäre da nur nicht das schnurlose Telefon, dass selbst auf dem Weg zur Kaffeeküche nicht fehlen darf. Ob wir wollen oder nicht: Die Medien sind Teil unserer Kommunikation im Alltag. Aber Gott sei Dank gibt es inzwischen auch eine Art Etikette, damit die Verwendung portabler Medienendgeräte unsere Alltagskommunikation Face-to-Face nicht vollkommen ausrottet.
Woher kommt die Alltags- bzw. Umgangssprache - ein paar Gedanken und Hintergründe
Anette Herbst, eine Schweizer Kabarettistin, beginnt ihr abendfüllendes Bühnenprogramm mit den Worten: "Wenn ich die heutige Sprache nicht versteh, dann ist das mein Problem. Wenn ich Schiller nicht versteh, dann ist das Kunst. Versteh'n Sie? Das ist doch verrückt! Und darüber würd' ich halt gern mal mit Ihnen sprechen."
Kommunikation im Alltag wird geprägt von der Umgangssprache. Im Gegensatz zu den wohl abgewogenen Worten, die in vorbereiteten Vorträgen, Gesprächen und geschriebenen Texten zur Anwendung kommen, ist die Alltagssprache diejenige, die aus dem Moment heraus entsteht. Sie ist knapper, kürzer und hat eine Ausdrucksweise, die oft auch die Zugehörigkeit zu einer Gruppe (Milieu-Sprache) erkennen lässt. Sie kann die Tendenz haben, etwas nachlässiger, salopper daherzukommen.
Die geschriebene Standard- oder auch Hochsprache ist durch den Brockhaus und Duden definiert, die gesprochene Sprache jedoch ist regional sehr unterschiedlich. Historie, Herrschaftsverhältnisse und Herkunft der Einwohner prägen bis zum heutigen Tag d