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Das Buch ist ein idealer Begleiter, um alle Anforderungen einer verantwortungsbewussten Financial Due Diligence zu erfüllen. Optimieren Sie Ihre Finanzplanung und senken Sie die Kapitalkosten, um dauerhaft eine solide finanzielle Basis zu schaffen. Inhalte: - Alles Wichtige zu Grundlagenthemen wie Eigen- und Fremdfinanzierung. - Ermittlung des Kapitalbedarfs und seine Finanzierung. - So funktionieren Liquiditätssteuerung und systematische Finanzplanung. - Einfache Umsetzung durch Erläuterungen an einem Fallbeispiel.Arbeitshilfen online: - Excel-Rechner für die Finanzplanung, Checklisten und Gesetze.
Vorwort
Diese leicht verständliche Einführung hilft Ihnen dabei, den Kapitalbedarf Ihres Unternehmens zu ermitteln und die Finanzierung zu sichern. Nutzen Sie Expertenwissen, um Ihr Rating und Ihre Position in Gesprächen mit Banken und Kapitalgebern zu verbessern.
Autorentext
Prof. Dr. Helmut Geyer war Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena. Zudem war er viele Jahre Vorstand einer großen Wohnungsgenossenschaft mit Spareinrichtung und Dozent an der Frankfurt School.
Leseprobe
1 Die Finanzierung eines Unternehmens
In diesem ersten Kapitel befassen wir uns u. a. mit den Fragen, was unter „Finanzierung" zu verstehen ist, wieso ein Unternehmen überhaupt eine Finanzierung braucht und aus welchen grundsätzlichen Quellen das benötigte Kapital beschafft werden kann.
Ursprünglich fiel unter den Begriff „Finanzwesen" ausschließlich die Staatsfinanzierung. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Begriff „Finanzierung" auch auf Unternehmen übertragen. Dabei bestand die Notwendigkeit, ein Unternehmen finanzieren zu müssen, eigentlich schon immer, nur hat man das Problem des benötigten Geldes bis dahin eher pragmatisch gelöst, ohne es inhaltlich zu durchdringen. Demzufolge wollen wir als erstes die grundsätzliche Frage beantworten: Weshalb benötigt ein Unternehmen in einer marktwirtschaftlichen Umgebung Geld - also eine Finanzierung? Um uns der Beantwortung dieser Frage zu nähern, sollten wir uns zuerst vergegenwärtigen, wie ein Unternehmen in die marktwirtschaftlichen Prozesse eingebunden ist.
1.1 Wieso braucht man eine Finanzierung?
Jedes Unternehmen hat einen bestimmten Zweck, nämlich die Herstellung und den Verkauf bestimmter Produkte oder Dienstleistungen. „Produktion" im betriebswirtschaftlichen Sinne kann also sowohl eine materielle Produktion in herkömmlicher Weise als auch das Erstellen von Dienstleistungen, das Erarbeiten von Projekten oder Ähnliches sein. Gekennzeichnet ist beides dadurch, dass es auf einem Markt, dem Absatzmarkt, auf Nachfrage trifft und demzufolge verkauft wird. Die Nachfrage muss als „kaufkräftig" eingeschätzt werden, es muss also jemand bereit sein, Geld für die Produkte oder Dienstleistungen auszugeben. Durch Angebot und Nachfrage bildet sich auf einem funktionierenden Markt der Preis.
Inhalt
Grundlagen1 Die Finanzierung eines Unternehmens1.1 Wieso braucht man eine Finanzierung? 1.2 Die Interessenlage der Kapitalgeber 1.3 Die unterschiedlichen Risiken der Eigen- und Fremdkapitalgeber 1.4 Die Bedeutung der Kapitalbindung 2 Blickwinkel der Unternehmensfinanzierung2.1 Unternehmenssicht 2.2 Eigentümersicht 2.3 Zusammenfassung der Finanzierungsformen 3 Wesentliche Grundbegriffe3.1 Finanzierung als Zahlungsstrom3.2 Finanzwirtschaftliche Begriffspaare 3.3 Kapital und seine Veränderung 4 Eigenkapital und seine Eigenschaften4.1 Merkmale und Funktionen von Eigenkapital 4.2 Darstellung des Eigenkapitals in der Bilanz 4.3 Der Wert des Eigenkapitals 4.4 Die Rolle von Finanzintermediären 5 Fremdkapital und seine Eigenschaften5.1 Aspekte der Agency-Theorie 5.2 Die Kreditfinanzierung 5.3 Die Finanzierung über Anleihen 5.4 Nicht zinstragendes Fremdkapital Planung und Steuerung der Unternehmensfinanzen6 Finanzwirtschaftliche Zielsetzungen6.1 Wer bestimmt die Zielrichtung? 6.2 Wirtschaftliche Ziele 7 Finanzpolitik und Finanzmanagement7.1 Die Rolle der Planung 7.2 Organisation der Planung 7.3 Zielrichtungen der Finanzpolitik 7.4 Grundmodelle der Finanzpolitik 7.5 Grundaufgaben des Finanzmanagements 8 Planung des langfristigen Kapitalbedarfs8.1 Grundlegendes Herangehen 8.2 Umsatzplanung 8.3 Exkurs: Umsatz oder Betriebsleistung? 8.4 Umsatzabhängige Größen 8.5 Verfahren zur Ermittlung der Werte des Umlaufvermögens 8.6 Umsatzabhängige Bilanzpositionen der Passivseite 8.7 Ermittlung des Werts der erforderlichen Sachanlagen 8.8 Weitere nicht umsatzabhängige Aktiva 8.9 Zusammenfassende Vermögensplanung 9 Planung der Finanzierungsquellen9.1 Grundsätzliche Reihenfolge der Finanzierungsquellen 9.2 Planung der eigenen Mittel 9.3 Planung des Fremdkapitals 10 Zusammenfassende Planungsaktivitäten10.1 Iterativer Planungsprozess 10.2 Beispiel I: Iterative Planung 10.3 Beispiel II: Erkennen von Inkompatibilitäten 11 Vereinfachter Planungsansatz11.1 Vorteile und Grenzen 11.2 Gewinnplanung 11.3 Planung der Bilanzwerte Planung und Sicherung der Liquidität12 Liquidität als Unternehmensziel12.1 Liquidität vs. Rentabilität? 12.2 Kurz- und langfristiges Finanzmanagement im Vergleich 13 Der Cashflow als Basis der Finanzmittelplanung13.1 Die Ebenen des Erfolgs 13.2 Ermittlung des Cashflows 13.3 Die Komponenten des Cashflows 14 Planung der Liquidität14.1 Grundsätzliche Überlegungen 14.2 Die zeitlichen Ebenen der Planung 14.3 Sukzessive Planung der Finanzbudgets 14.4 Liquiditätsstrategien 14.5 Aufbau eines Liquiditätsplans 14.6 Reaktionsmöglichkeiten15 Komplexe Finanz- und Cashflowplanung am Beispiel 16 Cash-Management-Systeme16.1 Aufgaben 16.2 Modelle der Cash-Disposition Stichwortverzeichnis