Karlheinz Ruckriegel, Günter Niklewski, Andreas Haupt
Führungskräfte sind täglich großen Herausforderungen ausgesetzt, zunehmend auch hohen psychischen Belastungen. Doch wie erreicht ...
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Führungskräfte sind täglich großen Herausforderungen ausgesetzt, zunehmend auch hohen psychischen Belastungen. Doch wie erreicht man dennoch ein sinnerfülltes (Berufs)Leben? Mit Erkenntnissen aus der aktuellen Glücksforschung sowie aus der Psychologie und der Managementlehre spannt das Buch einen faszinierenden Bogen: von der Analyse heutiger Arbeitsbedingungen und ihren gesundheitlichen Auswirkungen bis hin zu konkreten Handlungsempfehlungen für eine gesundheitsorientierte Betriebsführung. Im Fokus stehen dabei Gesundheit, Lebensqualität, Mitarbeitermotivation und Unternehmensproduktivität.
Inhalte:
Informationen zur Durchführung einer Kreativ- und Kommunikationstagung.
Mit einem Geleitwort von Prof. Randolf Rodenstock
Autorentext
Prof. Dr. Karlheinz Ruckriegel ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Technischen Hochschule Nürnberg mit den Arbeitsschwerpunkten Makroökonomie, psychologische Ökonomie (Behavioral Economics) und interdisziplinäre Glücksforschung (Happiness Research).
Prof. Dr. Dr. Günter Niklewski ist Vorstand und Leitender Arzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Klinikum Nürnberg.Andreas Haupt ist in leitender Position bei einer großen deutschen Krankenkasse.
Klappentext
Burn-Out ist zu einem wichtigen Personalthema geworden. Beugen Sie psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz vor durch Arbeitsqualität und Arbeitszufriedenheit. Dieses Buch nutzt Erkenntnisse der Glücksforschung für gesundheitsfördernde Führungskonzepte. Das Autorenteam wagt einen frischen Blick auf das Thema »erfolgreich Führen«: Es verbindet die Glücksforschung mit der Psychologie und Managementkonzepten, um Wege für einen gesunden Führungsstil zu eröffnen. Im Fokus stehen dabei Gesundheit, Lebensqualität, Mitarbeitermotivation und Steigerung der Unternehmensproduktivität. Inklusive eBook!
Inhalte:
Anschauliche Infografiken.
Leseprobe
Duales Handlungssystem
Verwertbare Ratschläge für die Politik zu geben, das leisten hingegen die interdisziplinäre Glücksforschung und die Verhaltensökonomik oder - um den weltweit dafür gebrauchten Begriff zu verwenden - die Behavioural Economics. Verhaltensökonomik unterscheidet sich von der neoklassischen Mainstream-Ökonomik dadurch, dass sie mit dem tatsächlichen Verhalten der Menschen arbeitet und gerade nicht ein bestimmtes Verhalten axiomatisch und a priori voraussetzt. Beide Ansätze zeichnen sich somit gerade dadurch aus, dass sie nicht auf dem Standard Economic Model fußen. Dies ist auch der Grund, weshalb sich die Bundesregierung mittlerweile vom Behavioural Insights Team der britischen Regierung beraten lässt und auch dabei ist, das Bundeskanzleramt selbst mit eigenen Verhaltensökonomen aufzustocken. Bundeskanzlerin Angela Merkel folgt damit dem Vorbild des britischen Premierministers David Cameron und von US-Präsident Barak Obama (Plickert 2014). Sowohl in den Behavioural Economics als auch in der Glückforschung spielen die Erkenntnisse der Psychologie eine zentrale Rolle.
Anfang 2014 veröffentlichte die OECD die Studie „Regulatory Policy and Behavioural Economics". Die OECD weist darauf hin, dass es bei der Heranziehung der Erkenntnisse der Behavioural Economics im Rahmen der Regulierung darum geht, die Maßnahmen am tatsächlichen Verhalten der Menschen und nicht am angenommenen auszurichten.
Beide Ansätze, also die interdisziplinäre Glücksforschung und die Verhaltensökonomie, wurden in den letzten Jahren auch intensiv in Zeitschriften wie etwa der Harvard Business Review und - redaktionell und übersetzungsbedingt - etwas später in ihrer deutschen Ausgabe, dem Harvard Business manager, diskutiert und (weltweit) für Unternehmen und Praktiker sowie Manager aufbereitet.
Ein entscheidender Unterschied dieser Ansätze zur Neoklassik ist im psychologisch und neurobiologisch fundierten Dualen Handlungssystem zu sehen (Haynes 2014; Goleman 2014b, insbes. S. 37‒55; Kahneman 2012, insbes. S. 31‒138).
Unser Gehirn verfügt über zwei mentale Systeme, die im Wesentlichen getrennt sind. Das eine, das nach Kahneman auch als System 1 bezeichnet wird, hat eine große Rechnerleistung. Es arbeitet ständig, um unsere Probleme zu bearbeiten. Es liegt aber jenseits unserer Wahrnehmung. Die Ergebnisse dieser Arbeit sind u. a. Gedanken, die uns „auf einmal" einfallen. Das andere, nach Kahneman auch als System 2 bezeichnet, nehmen wir bewusst war. Dabei unterliegen wir einer Täuschung des Geistes, da wir den Inhalt des Systems 2 (unseres Bewusstseins) mit der gesamten Tätigkeit unseres Geistes gleichsetzen. In Wirklichkeit findet der größte Teil der mentalen Abläufe im System 1 statt.
Inhalt
Geleitwort: Vom Wohlstand zum Wohlleben - wie wandelt sich unsere Arbeitswelt? - Prof. Randolf Rodenstock
Glücksforschung - was Menschen glücklich macht - Professor Dr. Karlheinz Ruckriegel
Abbildungsverzeichnis
Literatur- und Quellenverzeichnis
Stichwortverzeichnis