Eine humorvolle und überraschende Erzählung vom Literaturnobelpreisträger Ernest Hemingway über zwei ungleiche Männer auf der Suche nach dem Sinn des Lebens.

In Die Sturmfluten des Frühlings erzählt Hemingway die Geschichte zweier Pumpenfabrikarbeiter: Scripps O'Neil, den Frau und Tochter verlassen haben, und Yogi Johnson, der mit seinen Indianern die Zivilisation hinter sich lässt. Während Scripps eine Kellnerin heiratet und mit einer anderen äußerst unterhaltsame literarische Gespräche führt, erliegt Yogi dem Zauber einer geheimnisvollen Squaw, die ihn die Liebe neu lehrt.

Hemingways Kurzroman besticht durch seinen unverwechselbaren Stil, der den Leser mitnimmt auf eine Reise zwischen Gesellschaft und Natur, Humor und Melancholie. Ein Werk voller Überraschungen, das einmal mehr die Meisterschaft des großen amerikanischen Schriftstellers unter Beweis stellt - so ruhelos und fesselnd wie der Indianerwind Tschinuk, der durch die Seiten weht.

Vorwort

Über die Liebe und die Literatur

Autorentext

Ernest Hemingway, geboren 1899 in Oak Park, Illinois, gilt als einer der einflussreichsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. In den zwanziger Jahren lebte er als Reporter in Paris, später in Florida und auf Kuba; er nahm auf Seiten der Republikaner am Spanischen Bürgerkrieg teil, war Kriegsberichterstatter im Zweiten Weltkrieg. 1953 erhielt er den Pulitzer-Preis, 1954 den Nobelpreis für Literatur. Hemingway schied nach schwerer Krankheit 1961 freiwillig aus dem Leben.

Zusammenfassung

Die Sturmfluten des Frühlings von Ernest Hemingway, dem Meister der knappen, präzisen Prosa, erzählt die Geschichte zweier Pumpenfabrikarbeiter, die sich auf sehr unterschiedliche Weise mit Liebe, Verlust und dem Sinn des Lebens auseinandersetzen.

Scripps O'Neil, von Frau und Tochter verlassen, findet neuen Halt in einer Ehe mit einer Kellnerin und anregenden literarischen Gesprächen. Yogi Johnson hingegen kehrt der Zivilisation den Rücken und begibt sich mit seinen Indianern auf eine Reise ins Ungewisse. Doch dann taucht wie aus dem Nichts eine Squaw auf, die ihn die Liebe neu lehrt. Ein überraschendes und amüsantes Werk Hemingways, durchweht vom ruhelosen Wind des Schicksals, der die Protagonisten auf ihren verschlungenen Lebenspfaden begleitet.

Die Sturmfluten des Frühlings offenbart einmal mehr die Fähigkeit des großen amerikanischen Schriftstellers, mit wenigen Worten tiefe Einblicke in die menschliche Seele zu gewähren.